Natrium-4-aminosalicylat-Dihydrat
CAS-Nummer:6018-19-5
Chemische Formel:C7H10NNaO4
Synonyme:
p-Aminosalicylsäure-Natriumsalz-Dihydrat
PAS-NA 2H2O
Natrium-4-aminosalicylat-Dihydrat
Aussehen:Weißer Kristall
HS-Code:29225090
Mindestbestellmenge (MOQ):1 FCL (Full Container Load)
Natrium-4-aminosalicylat-Dihydrat CAS-Nr. 6018-19-5
Natrium-4-aminosalicylat-Dihydrat, ein häufig eingesetztes Tuberkulosemittel, ist auch unter den Bezeichnungen 4-Amino-2-hydroxybenzoat-Dihydrat-Natrium und PAS-Na bekannt. Die Substanz ist ein weißes bis cremefarbenes, kristallines Pulver, geruchlos, süß-salzig im Geschmack und gut löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol, schlecht löslich in Aceton und nahezu unlöslich in Ether, Chloroform oder Benzol. Eine 2%ige wässrige Lösung hat einen pH-Wert zwischen 6,5 und 8. Die Lösung neigt zur Decarboxylierung zu m-Aminophenol, weshalb sie vor Gebrauch frisch zubereitet werden muss.
Chemische Parameter von Natrium-4-aminosalicylat-Dihydrat
Schmelzpunkt |
250 °C |
RTECS |
VO1700000 |
Lagertemperatur |
2-8°C |
Löslichkeit |
Wut/für |
bilden |
kristallin |
Farbe |
Weiß |
PH |
6,5-8,5 (20 g/l, H₂O, 20 °C) |
Wasserlöslichkeit |
löslich |
Empfindlich |
Luft- und lichtempfindlich |
CAS-Datenbankreferenz |
6018-19-5 (CAS-Datenbankreferenz) |
Sicherheitsinformationen |
|
Gefahrencodes |
Xi |
Risikohinweise |
36/37/38 |
Sicherheitshinweise |
26-36 |
WGK Deutschland |
3 |
TSCA |
Ja |
HS-Code |
29225090 |
Natrium-4-aminosalicylat-Dihydrat CAS-Nr. 6018-19-5 Anwendung
Dieses Medikament ist indiziert zur Behandlung von pulmonaler und extrapulmonaler Tuberkulose, die durch Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Es wirkt ausschließlich gegen Mykobakterien – nicht gegen nichttuberkulöse Mykobakterienstämme – und neigt bei alleiniger Anwendung zur raschen Entwicklung von Resistenzen. Daher ist eine Kombinationstherapie mit anderen Tuberkulosemitteln erforderlich. In Kombination mit Streptomycin oder Isoniazid trägt es dazu bei, die Resistenzentwicklung von Mycobacterium tuberculosis gegenüber diesen beiden Medikamenten zu verzögern. Es ist primär als Zweitlinienmedikament gegen Tuberkulose eingestuft, findet aber auch Anwendung bei der Behandlung von Hyperthyreose und eignet sich besonders für Patienten mit gleichzeitig diagnostizierter Hyperthyreose und Tuberkulose. Wenn eine Jodtherapie unwirksam ist oder chirurgische Eingriffe beeinträchtigt, kann die kurzfristige Gabe die präoperative Vorbereitung erleichtern. Bei schweren Erkrankungen wie der tuberkulösen Meningitis wird in der Regel die intravenöse Infusion der Injektionslösung empfohlen.
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