Artemisinin
CAS-Nummer:63968-64-9
Chemische Formel:C15H22O5
Synonyme:
QHS;99% OF ARTEMIS
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Aussehen:Weißer Kristall
HS-Code:29322985
Mindestbestellmenge (MOQ):1 FCL (Full Container Load)
Artemisinin CAS-Nr. 63968-64-9
Artemisinin gilt als das wirksamste Mittel zur Malariabehandlung. Es handelt sich um ein Sesquiterpenlacton mit Peroxidgruppen, das aus Artemisia annua, einer traditionellen chinesischen Heilpflanze, gewonnen wird. Es zeichnet sich durch hohe Wirksamkeit, schnelle Wirkung, Hitzeableitung, Linderung von Sommerhitze, antiparasitäre Aktivität und geringe Toxizität aus. Die Artemisinin-basierte Kombinationstherapie (ACT) erzielt weltweit eine Wirksamkeit von über 90 % bei der Malariabehandlung und wird international häufig angewendet. Die Substanz wirkt stark und schnell letal auf die erythrozytären Stadien von Plasmodium und ermöglicht so eine rasche Kontrolle des Krankheitsbeginns und der Symptome. Darüber hinaus zeigt es bemerkenswerte therapeutische Wirkungen gegen Hühnerkokzidiose, Schweineperythrozoonose, Toxoplasmose, Yin-Mangel-Fieber, Feuchtigkeits-Hitze-Gelbsucht, Malaria vivax, Malaria falciparum, zerebrale Malaria und Chloroquin-resistente Malaria.
Chemische Parameter von Artemisinin
Schmelzpunkt |
156-157 °C (Lit.) |
Alpha |
76 º (c=0,5, MeOH) |
Siedepunkt |
344,94 °C (grobe Schätzung) |
Dichte |
1,0984 (grobe Schätzung) |
Brechungsindex |
75 ° (C=0,5, MeOH) |
Lagertemperatur |
-20°C |
Löslichkeit |
Löslich bis 100 mM in DMSO und bis 75 mM in Ethanol |
bilden |
Weißer bis cremefarbener kristalliner Feststoff. |
Farbe |
Nadeln |
optische Aktivität |
[α]20/D +76°, c = 0,5 in Methanol |
Merck |
14817 |
Stabilität: |
Stabil. Brennbar. Unverträglich mit starken Oxidationsmitteln, Säuren, Säurechloriden und Säureanhydriden. Kann Kohlendioxid aus der Luft aufnehmen und mit diesem reagieren. |
InChI |
InChI=1S/C15H22O5/c1-8-4-5-11-9(2)12(16)17-13-15(11)10(8)6-7-14(3,1 8-13)19-20-15/h8-11,13H,4-7H2,1-3H3/t8-,9-,10+,11+,13-,14-,15-/m1/s1 |
InChIKey |
BLUAFEHZUWYNDE-NNWCWBAJSA-N |
LÄCHELT |
O1[C@]23[C@@]4([H])O[C@@](C)(CC[C@@]2([H])[C@H](C)CC[C@@]3([H])[C@@H](C)C(=O)O4)O1 |
LogP |
2.9 |
Sicherheitsinformationen |
|
Sicherheitshinweise |
22-24/Br |
WGK Deutschland |
2 |
RTECS |
KD4170000 |
HS-Code |
29322985 |
Toxizität |
LD50 bei Mäusen (mg/kg): 5105 oral; 2800 i.m.; 1558 i.p. (Koch); LD50 bei Mäusen, Ratten (mg/kg): 4228, 5576 oral; 3840, 2571 i.m. (China Cooperative Research Group on Qinghaosu) |
Artemisinin CAS-Nr. 63968-64-9 Anwendung
Artemisia annua dient als Malariamittel. Die klinische Praxis hat bestätigt, dass Artemisinin und seine Derivate wirksam gegen Plasmodium vivax und Falciparum-Malaria sind. Insbesondere zeigt Artemether im Vergleich zu anderen Arzneimitteln auf Artemisinin-Basis eine stärkere Aktivität bei der Beseitigung der asexuellen Formen von Plasmodium. Es bietet Vorteile wie hohe Wirksamkeit, schnelle Wirkung, geringe Toxizität und keine Kreuzresistenz mit Chloroquin, wodurch es sowohl für Routinebehandlungen als auch für Notfalleinsätze geeignet ist. Das Mittel ist für verschiedene Arten von Malaria indiziert, darunter Falciparum-Malaria, Vivax-Malaria, Chloroquin-resistente Malaria und zerebrale Malaria – auch in lebensbedrohlichen Fällen. Unter diesen Verbindungen stechen Dihydroartemisinin und seine Tablettenformulierung hervor. Seine Wirksamkeit gegen Malaria ist zehnmal höher als die von Artemisinin, mit einer Rezidivrate von nur 1,95 %. Infolgedessen wurde es 1992 als eine der zehn größten wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften Chinas anerkannt (wie im Chemicalbook dokumentiert). Über den Antimalaria-Einsatz hinaus haben Artemisinin und seine Derivate ein vielversprechendes Potenzial für die Behandlung anderer Erkrankungen. Tierversuche haben gezeigt, dass Artemisinin bei Mäusen eine Entwurmungsrate von 100 % gegen Clonorchis sinensis und bei Tieren eine Entwurmungsrate von 33,8 % bis 99,3 % bei Schistosomiasis erreicht. Klinisch weist es eine Gesamtwirksamkeitsrate von 90 % bei der Behandlung von diskoidem Lupus erythematodes auf, und seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Dengue-Fieber ist der von westlichen Arzneimitteln wie Morphin deutlich überlegen. Darüber hinaus hat die immunologische Forschung gezeigt, dass Artemisinin die Lymphozytentransformationsrate deutlich steigern und die durch Antikörper vermittelte Immunfunktion stärken kann. Insbesondere wurde festgestellt, dass die Verbindung keine toxischen Wirkungen auf Herz, Leber oder Nieren hat und bei klinischen Anwendungen keine offensichtlichen Nebenwirkungen beobachtet wurden.
Fabrikschau
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